Die Zuger Landammann-Affäre

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Beschreibung

Die Zuger Landammann-Affäre ist einer der grössten Schweizer Medienskandale der vergangenen Jahre. Im Rahmen einer politischen Feier kommt es zu einem intimen Kontakt zwischen Markus Hürlimann, Parteipräsident der Zuger SVP, und Jolanda Spiess-Hegglin, der Co-Präsidentin der Alternative/die Grünen. Sie äussert am nächsten Tag bei einer Spitaluntersuchung den Verdacht, es könnten K.O.-Tropfen im Spiel gewesen sein, was eine Kaskade von Ereignissen auslöst: Die Justiz nimmt Ermittlungen auf, der «Blick» veröffentlicht Namen und Bilder der beiden Protagonisten.

Während sie vor allem in den sozialen Medien angegriffen wird, lastet auf ihn der Verdacht, er habe sich eines sexuellen Übergriffs schuldig gemacht. Beide Politiker verlieren in der Folge ihre Mandate und kämpfen um ihre Glaubwürdigkeit und Integrität. Was in jener Nacht genau geschah, weiss niemand. Dass die Geschichte nicht vergessen ist, liegt daran, dass bis heute um die Interpretation der damaligen Ereignisse gerungen wird. Die akribische Recherche von Michèle Binswanger auf der Grundlage zahlreicher Gespräche und Quellen schildert die Geschehnisse aus der Perspektive des zu Unrecht verdächtigten Mannes. Sie zeigt auf, wie
aus einer privaten Begegnung ein mediales Psychodrama werden konnte, welches das Publikum bis heute beschäftigt. Mehrere Einsprachen verhinderten eine frühere Publikation. Nach zwei Jahren Rechtsstreit erscheint das Buch jetzt doch, womit sich jeder nun
ein genaueres Bild über die Hintergründe machen kann.

Michèle Binswanger: «Die Zuger Landammann-Affäre – Eine Recherche», 219 Seiten, Verlag  Truth Publications