Der Totgesagte der Wolfsschanze

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Beschreibung

Nonkonforme Gedanken aus Hitlers Kriegsquartier.

Der polnische Staat gibt sich für Zusammenarbeit und freundschaftliche Beziehungen mit Deutschland betont offen. Deutsche Firmen, Touristen und Private sind herzlich willkommen, ebenfalls in den ehemaligen deutschen Gebieten. Unzählige gemeinsame Organisationen sind aufrichtig bemüht, Normalität walten zu lassen. Und doch, eine mitunter scheinbar kleine Störung aus der deutschen Seite reicht schon aus, um alte unterschwellige Ängste gemixt mit Argwohn und Ablehnung zu wecken. Damit stehen die Polen nicht allein. Dier erzürnten Worte des ungarischen Staatspräsidenten Viktor Orban vom 16. Juni 2017 sprechen zum gleichen Problem dicke Bänder:

«Soweit ich zurückdenken kann, mag ich mich nicht daran erinnern, dass wir Ungaren den Deutschen irgendwann gesagt hätten, wie sie zu leben haben. Ungarn war stets bemüht, den Deutschen gegenüber respektvoll zu sein. Darum wende ich mich im Namen meines Landes an die deutschen Politiker, uns in Ruhe zu lassen und aufhören zu sagen, was die Ungarn tun sollen.»

Das Rad der Geschichte, so die Geschichte über sich selbst, lässt sich sehr wohl drehen, gleichermassen wie jedes andere Rad – vorwärts oder rückwärts. Alle Szenarien sind denkbar, selbst die unglaublichsten und 1‘000 Mal Totgesagten. Folglich können auch die Teutonen wieder aufkreuzen, ähnlich wie anno 1772, nach fast 350 Jahren ihrer Abwesenheit in Ostpreussen?

Der Autor: Lubomir T. Winnik. Schriftsteller und Journalist. Autor der Bücher «Quo imus?», «Jedem Teufel seine Hölle», «Im Schatten der Venus», «Ein Schritt vom Sodom», «Napoleon war mein Schulmeister». Mitglied des Zürcher Schriftsteller und Schriftstellerinnen Verband (ZSV) und Mitglied Impressum Die Schweizer Journalisten. Der Autor lebt in Locarno.