Das MfS-Lexikon

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Beschreibung

Begriffe, Personen und Strukturen der Staatssicherheit der DDR

Die ganze Wahrheit über die Stasi

Nach der Wiedervereinigung und dem sukzessiven Zugriff auf viele Akten des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) veröffentlichten Experten bald «Das MfS-Lexikon», welches inzwischen einen recht hohen Wissensstand erreichte und jetzt in sogar vierter Auflage erschien.

Mit seinen 91’015 hauptamtlichen Mitarbeitern und rund 62’000 Spitzeln war
das MfS zwar nicht die DDR, aber ohne dessen Kenntnis ist jene nicht zu verstehen. Seine wichtigste Aufgabe als das «Schwert und Schild der Partei» war, jegliche Gefahren für die SED-Staatspartei abzuwehren. Für sie war das MfS lebensnotwendig, konnte sie sich doch nie auf freie Wahlen stützen. Andersdenkende wurden als «Staatsfeinde» verfolgt.

An zweiter Stelle stand die Spionage gegen den Westen, wobei etwa 6’000 Westdeutsche – nie so gut in Freiheit und Wohlstand lebend wie zuvor – ihre Bundesrepublik an die SED-Diktatur
verrieten. Der Buchinhalt besteht aus Artikeln, die grundlegend sind für das Verständnis des MfS in Form seines oft angespannten Verhältnisses zur SED-Führungsspitze und zum KGB. Interessant ist ebenfalls die Darstellung seines Zerfalls 1989. Ein weiterer Teil gewährt Einblicke in die verschiedenen Strukturen und deren Fachterminologie. Ein weiterer Abschnitt stellt die MfS-Spitzenfunktionäre mit ihren Lebensgeschichten vor und widerlegt deren ständige Lüge, wonach kein MfS-Mitglied in der NSDAP gewesen sei.

Ein für DDR-Fragen unentbehrliches Nachschlagewerk.

Roger Engelmann: «Das MfSLexikon: Begriffe, Personen und Strukturen der Staatssicherheit
der DDR»
440 Seiten, Ch. Links-Verlag, Berlin

ISBN 978-3-96289-139-8