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Operationsziel Schweiz

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Beschreibung

Die Schweiz ist von Freunden umzingelt. Allein, Staaten haben ja gar keine Freunde, nur Interessen. Bei der Verfolgung von Interessen wird abgewogen zwischen Aufwand und Ertrag. Erscheint der Aufwand, den Neutralen zu überfallen gering, der Ertrag gross, heisst es dann bald einmal «Not kennt kein Gebot!» In einer Zeit, in welcher Worte und Tatsachen immer stärker auseinanderklaffen, verzichtet der Aggressor selbst auf den Satz, mit dem der deutsche Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg 1914 den Überfall auf das damals neutrale Belgien rechtfertigte.

Die Schweiz der vergangenen 200 Jahre war immer wieder das Ziel von ausländischen Operationsplänen, welche bis 1815 gelegentlich ausgeführt wurden. Seither sind sie Papier geblieben, was aber in keiner Art und Weise ihre Ungefährlichkeit belegt. Es verhält sich im Gegenteil so, dass allein ein gültiges Geschick, ein Mindestmass militärischer Anstrengungen und eine insgesamt erfolgreiche eigene Politik dem Land den Frieden in der Freiheit bewahrt hat. So sind die Planungen der Deutschen, Italienern, Sowjets und anderen mehr in Vergessenheit geraten, zum Teil bis heute gar nie bekannt geworden. Das vorliegende Werk ruft das Vergessene in Erinnerung, keineswegs um, wen immer es sei, anzuprangern, wohl aber, um Mitbürgerinnen und Mitbürger daran zu erinnern, dass der ewige Preis der Freiheit auch morgen derselbe sein wird, von dem der Ire John Philpot Curran 1790 in Dublin gesprochen hat: «Die Bedingung, unter welcher Gott dem Menschen Freiheit gegeben hat, ist ewige Wachsamkeit.»